Mit diesem Simulator kannst du den Effekt der Meidung sozialer Kontakte (engl. 'social distancing') auf die Verbreitung einer ansteckenden Krankheit interaktiv austesten. Jeder Punkt stellt eine Person dar, welche entweder gesund (Weiß), immun (Gelb), krank (Rot) oder tot (Grau) ist. Eine gesunde Person wird krank, sobald sie mit einer kranken Person in Kontakt kommt. Wenn eine kranke Person die Krankheit übersteht, wird sie immun.
Bewege die Regelbalken um die Parameter zu bewegen und beobachte was passiert. Unter der Grafik findest du eine detaillierte Beschreibung.
| Meidungsstärke | % | ||
| Sterblichkeit | 3% | ||
| Krankheitsdauer | 2.0s |
| ○ Gesunde | ● Immune | ● Kranke | ● Tote | Zeit |
| % | % | % | % | s |
Meidungsstärke bestimmt in welchem Ausmaß sich die Personen voneinander "distanziert verhalten". Bei einem Wert von 0% gibt es keine Meidung sozialer Kontakte und die Personen bewegen sich mit Maximalgeschwindigkeit. Somit gibt es unter ihnen viel Kontakt. Bei einem Wert von 100% stehen alle Personen still und es gibt keinerlei Kontakt.
Sterblichkeit bestimmt die Wahrscheinlichkeit, dass eine kranke Person an der Krankheit stirbt. Bei einem Wert von 0% stirbt niemand an der Krankheit. Bei einem Wert von 100% stirbt jede kranke Person.
Krankheitsdauer bestimmt wie lange eine Person krank bleibt. Je länger die Dauer, desto mehr Möglichkeiten ergeben sich, dass eine kranke Person weitere Leute ansteckt. Die Animation entspricht einer sehr schnellen Bewegung, weil wir die verstrichene Zeit in Sekunden ausdrücken möchten.
Die Simulation macht einige vereinfachende Annahmen. Unter anderem: es gibt keine Inkubationszeit; Personen sind während ihrer gesamten Krankheitsdauer ansteckend; Kontakt führt immer zur einer Ansteckung.
Der Autor Andrej Bauer wurde von einem
Artikel von Harry Stevens in
der Washington Post zu dieser Simulation inspiriert.
Der Quelltext für diese Seite ist frei im GitHub-Projekt
social-distancing-simulator
verfügbar.
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Warnung: Diese Simulation dient reinen Bildungszwecken. Sie demonstriert die Komplexität der Meidung sozialer Kontakte ('social distancing') bei einer Epidemie mit einem abstrakten mathematischen Modell. Keine praktischen Schlussfolgerungen sollten daraus gezogen werden.